auf der Internationalen Grünen Woche 2017 in Berlin
Thema: Bodenkauf trotz Agrarpreiskrise!?
Termin: 24. 1. 2017, 11.00 – 14.00 Uhr
Ort: Messe Berlin, Großer Stern, Raum Hong Kong
Veranstalter: Redaktion agrarmanager und Briefe zum Agrarrecht, dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, www.agrarmanager.com
Ende 2016 ist das neue Sonderheft Bodenmarkt 8 mit aktuellen Analysen und Statistiken zum deutschen Bodenmarkt erschienen.
Bestellen Sie hier bequem online Ihr Heft.
Auf dieser CD-ROM finden Sie alle 22 Jahrgänge von Briefe zum Agrarrecht (1993 bis 2014).
Die CD bietet umfangreiche Informationen der Briefe in Beiträgen, Dokumenten und Rechtsprechung zum Agrar- und Unternehmensreh. sowie zum Bodenmarkt.
Bestellung hier.
LBV Sachsen-Anhalt,
Informationsheft 6/2012
Am 23. April empfing Minister Dr. Aeikens die Vertreter der Interessengemeinschaft Boden. Nach der Vorstellung der Interessengemeinschaft und deren Ziele wurde das Gespräch auf den Umgang mit BVVG-Flächen vertieft.
Zum Bestreben der Interessegemeinschaft, eine Überarbeitung der Privatisierungsgrundsätze zu erwirken, vertrat der Minister folgende Auffassungen:
Die Preisvorstellungen des Bundes können vom Land nicht aufgebracht werden. Im Fall einer Übernahme der Flächen würde das land unter dem Zwang des Verkaufs eines Teils der Flächen und entsprechend hoher Pachtzinsen wegen der Refinanzierung stehen.
Eine Treuhandlösung ist eventuell möglich. Dann könnten die BVVG-Flächen für den Bund nach den Kriterien des Landes privatisiert werden.
Das beinhaltet: Lose wären nicht größer als 10 ha, Einstieg in das Höchstgebot wäre zulässig.
Die angestrebte Treuhandlösung ist mit Mecklenburg-Vorpommern abgestimmt, Sachsen und Thüringen zeigen wegen ihres geringen BVVG-Flächenanteils wenig Interesse und Brandenburg ist an einer Treuhandlösung nicht interessiert.
Mit dem Bund wurde über eine Treuhandlösung noch nicht gesprochen.
Der Minister sieht in der steuerfreien Reinvestition gemäß § 6?b Einkommensteuergesetz sowie in den Vergütungssätzen nach dem EEG wesentliche Ursachen für die enormen Preisanstiege. Für ihn ist es eine große Herausforderung, die Landwirtschaft vor außerlandwirtschaftlichem Kapital zu schützen. In diesem Zusammenhang ist der Kauf von Anteilen an juristischen Personen durch Nichtlandwirte, die dadurch den Status eines Landwirts erwerben, nicht mit dem Grundstücksverkehrsgesetz zu begegnen.