auf der Internationalen Grünen Woche 2017 in Berlin
Thema: Bodenkauf trotz Agrarpreiskrise!?
Termin: 24. 1. 2017, 11.00 – 14.00 Uhr
Ort: Messe Berlin, Großer Stern, Raum Hong Kong
Veranstalter: Redaktion agrarmanager und Briefe zum Agrarrecht, dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, www.agrarmanager.com
Ende 2016 ist das neue Sonderheft Bodenmarkt 8 mit aktuellen Analysen und Statistiken zum deutschen Bodenmarkt erschienen.
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Auf dieser CD-ROM finden Sie alle 22 Jahrgänge von Briefe zum Agrarrecht (1993 bis 2014).
Die CD bietet umfangreiche Informationen der Briefe in Beiträgen, Dokumenten und Rechtsprechung zum Agrar- und Unternehmensreh. sowie zum Bodenmarkt.
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BMEL, Information,
Stand: 18. 11. 2014
Um landwirtschaftliche Flächen in Deutschland konkurrieren viele Interessenten. Die Entwicklung der vergangenen Jahre setzt viele landwirtschaftliche Betriebe unter Druck. Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe Bodenmarkt analysiert die aktuelle Situation auf den Bodenmärkten, beeinflussende Faktoren sowie Herausforderungen und formuliert aktuelle bodenmarktpolitische Ziele und Handlungsoptionen.
Boden ist ein unersetzlicher Produktionsfaktor für die Landwirtschaft und spielt für die wirtschaftliche Stabilität und nachhaltige Entwicklung landwirtschaftlicher Betriebe eine zentrale Rolle. Er ist Grundlage für eine sichere Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung und ein ausreichendes Einkommen der Landwirte. Doch um diese Flächen konkurrieren mit der Landwirtschaft die Forstwirtschaft, Naturschutz, Siedlung, Verkehr, Industrie und sonstige Infrastruktur.
Landwirtschaftliche Bodenmärkte sind gerade in jüngster Zeit von einschneidenden Veränderungen und Herausforderungen betroffen:
Vor diesem Hintergrund wurde Anfang 2014 eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Bodenmarktpolitik von der Agrarministerkonferenz (AMK) beschlossen und eingerichtet. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat sich bereit erklärt, die Arbeit dazu zu organisieren. Neben dem BMEL und den einzelnen Bundesländern gehört auch das Thünen-Institut dazu, das sich in die Diskussionen vom wissenschaftlichen Standpunkt aus einbringt. Aufgabe dieser Gruppe ist es, die Situation auf den Bodenmärkten eingehend zu analysieren, aktuelle bodenmarktpolitische Ziele zu formulieren und daraus abgeleitete Handlungsoptionen zu entwerfen. Ein besonderer Schwerpunkt soll dabei auf dem bodenrechtlichen Instrumentarium liegen – im Wesentlichen einem Zuständigkeitsbereich der Länder.
Die Arbeitsgruppe hat zur Agrarministerkonferenz am 4. und 5. September 2014 in Potsdam einen Zwischenbericht vorgelegt. Dieser enthält eine ausführliche Beschreibung der aktuellen Situation auf den Bodenmärkten. Dabei wird deutlich, dass die Entwicklung auf den Bodenmärkten von einer Vielzahl verschiedenster Einflussfaktoren abhängt. Im Zwischenbericht werden darüber hinaus aktuelle bodenmarktpolitischer Ziele formuliert:
Die bodenmarktpolitischen Ziele sollen auch Eingang in den 2015 erscheinenden agrarpolitischen Bericht der Bundesregierung finden. Im September 2014 hat die Bund-Länder-Arbeitsgruppe ihren Zwischenbericht auf der Herbst-Agrarministerkonferenz 2014 in Potsdam vorgelegt.
Folgende weitere Arbeitsschritte der Bund-Länder-Arbeitsgruppe sind vorgesehen:
Bei der Ausarbeitung von Handlungsempfehlungen und deren möglicher Umsetzung ist zu berücksichtigen, dass die agrarstrukturellen Bedingungen in den einzelnen Bundesländern voneinander abweichen. Die von der Arbeitsgruppe auszuarbeitenden Vorschläge können nur empfehlenden Charakter haben. Es wird den Ländern im Wesentlichen den Ländern vorbehalten bleiben, die Vorschläge aufzugreifen.