auf der Internationalen Grünen Woche 2017 in Berlin
Thema: Bodenkauf trotz Agrarpreiskrise!?
Termin: 24. 1. 2017, 11.00 – 14.00 Uhr
Ort: Messe Berlin, Großer Stern, Raum Hong Kong
Veranstalter: Redaktion agrarmanager und Briefe zum Agrarrecht, dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, www.agrarmanager.com
Ende 2016 ist das neue Sonderheft Bodenmarkt 8 mit aktuellen Analysen und Statistiken zum deutschen Bodenmarkt erschienen.
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Auf dieser CD-ROM finden Sie alle 22 Jahrgänge von Briefe zum Agrarrecht (1993 bis 2014).
Die CD bietet umfangreiche Informationen der Briefe in Beiträgen, Dokumenten und Rechtsprechung zum Agrar- und Unternehmensreh. sowie zum Bodenmarkt.
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D O K U M E N T A T I O N
MLUV Potsdam, Presseinformation vom 19. 8. 2009
Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) fordert, das Moratorium der Seenprivatisierung auch auf die Ausschreibung von Agrarflächen zu erweitern.
„Die im Jahr 2007 zwischen Bund und Ländern verhandelten neuen Privatisierungsgrundsätze gehören dringend auf den Prüfstand", sagte Woidke. Viele Einzelbeispiele hätten gezeigt, dass sich im Ergebnis der Ausschreibungen von Agrarflächen die Interessen der Landwirte in den neuen Bundesländern nicht mit den Interessen des Bundes deckten. „Erhebliche Differenzen bestehen insbesondere hinsichtlich der Ermittlung der Verkehrswerte“, erklärte Woidke.
Gegenwärtig erzielt die Bodenverwertungs und -verwaltungs GmbH (BVVG) Preise bei Verkehrswertverkäufen, die weit über denen anderer Grundstücksverkäufer liegen.
Dies führte zu einer Überhitzung der Preise für landwirtschaftliche Flächen. Am Flächenerwerb oder an Pachtflächen interessierte Landwirte sind unter den gegenwärtig schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen oft nicht in der Lage, die geforderten Preise aufzubringen.
Die vom Bund beauftragte BVVG und die fünf neuen Bundesländer haben zurzeit alle Hände voll zu tun, um den bis zum Jahresende zeitlich befristeten begünstigten Flächenerwerb erfolgreich abzuschließen.
„Diese Zeit muss genutzt werden“, so Woidke, „um die Grundsätze der Privatisierung ehemals volkseigener Agrarflächen neu zu verhandeln. Nur so können die Rahmenbedingungen für Käufer und Pächter von BVVG-Flächen verbessert werden."
Brandenburgs Agrarministerium wird ab sofort bis auf Weiteres keinem aktuellen Ausschreibungsbegehren der BVVG mehr zustimmen.